Gesellschaft für Sozial- und Wirtschafts-Geschichte

Friedrich Lütge-Preis für hervorragende Dissertationen

Die Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte vergibt seit 2005 alle zwei Jahre einen Preis für hervorragende Dissertationen auf dem Gebiet der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Der Preis ist nach dem Gründungsvorsitzenden der GSWG, Friedrich Lütge, benannt. Unter Federführung von Friedrich Lütge und unter Beteiligung von Wilhelm Abel, Hermann Kellenbenz und Herbert Hassinger wurde am 18. Februar 1961 in Frankfurt am Main die GSWG gegründet. Lütge war von 1961 bis zu seinem Tod 1968 Vorsitzender der Gesellschaft.

Über die Vergabe des Friedrich Lütge-Preises entscheidet eine dreiköpfige Jury, im Normalfall (keine Befangenheit) bestehend aus dem/der Vorsitzenden, dem/der stellvertretenden Vorsitzenden und dem/der Schriftführer/in der Gesellschaft. Die Arbeiten dürfen nicht mehr als 1,3 Mio. Zeichen (alles inkl.) umfassen. Der Preis ist mit 1.500 € dotiert.

Für das Begutachtungsverfahren werden die Dissertation (ggf. die Monographie, falls bereits veröffentlicht, oder deren Druckfahnen), Kopien der Dissertationsgutachten und ein kurzer Lebenslauf benötigt, jeweils (und nur) als PDF-Datei.

  
>> Ausschreibung für 2025

Bitte einreichen bei:

Prof. Dr. Mark Spoerer
Universität Regensburg
Institut für Geschichte
Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Universitätsstraße 31
93053 Regensburg
Telefon: +49 941 943-5750
E-Mail: GSWG@ur.de

  

Bisherige Preisträger/innen

29. März 2023 | Dr. Laetita Lenel 
„The Hopeful Science. A Transatlantic History of Business Forecasting, 1920-1960“

9. April 2021 | Dr. Agnes Gehbald - Universität Köln
„Popular Print Culture and the Book Market in Late Colonial Peru, 1763-1821“

9. April 2021 | Dr. des. Lino Wehrheim - Universität Regensburg
„Im Olymp der Ökonomen: Eine digitale Geschichte der Resonanz wirtschaftspolitischer Experten in Deutschland“

20. März 2019 | Dr. Michael Buchner - Uni Saarbrücken
„Die Spielregeln der Börse. Institutionen, Kultur und die Grundlagen des Wertpapierhandels in Berlin und London, ca. 1860-1914“

20. April 2017 | Dr. Paul-Moritz Rabe - LMU München
„Die Stadt und das Geld. Haushalt und Herrschaft im nationalsozialistischen München“

11. März 2015 | Dr. Matthias Schmelzer - Universität Frankfurt/Oder
"The Hegemony of Growth. The Making and Remaking of the Economic Growth Paradigm and the OECD"

3. April 2013 | Dr. Tobias Alexander Jopp - Universität Hohenheim
"Insurance, Fund Size, and Concentration - Prussian Miners‘ Knappschaften in the Nineteenth and Early Twentieth Centuries and Their Quest for Optimal Scale"

19. März 2009 | Dr. Alexander Engel - Universität Göttingen
„Farben der Globalisierung. Die Entstehung moderner Märkte für Farbstoffe 1500-1900“

12. April 2007 | Dr. Peter Kramper - Universität Freiburg
„Neue Heimat. Unternehmenspolitik und Unternehmensentwicklung im gewerkschaftlichen Wohnungs- und Städtebau 1950-1982“

31. März 2005 | Dr. Ingo Köhler - Universität Göttingen
„Die ‚Arisierung‘ der Privatbanken im Dritten Reich. Verdrängung, Ausschaltung und die Frage der Wiedergutmachung“